Seit gestern hat sich Deutschland ja weitestgehend unter einer weißen Decke versteckt. Bei uns hat es tatsächlich etwas länger gedauert, biss es endlich geschneit hat. Auf Instagram häuften sich schon die Fotos mit weißen Landschaften, während es hier immer noch braun war. Hmpf. Da braucht man etwas Sonnenschein für den Gaumen, der kommt hier mit Orangen-Curd!
Ich hab ja schon mal erzählt, dass für mich Winter und Schnee zusammengehören und ich mit diesem braunen Matschewetter draußen nix anfangen kann. Ich liebe es, wenn draußen alles unter der weißen Decke liegt, wenn es unter den Füßen beim Gehen knirscht, wenn alles leiser wird. Für mich könnte es den ganzen Winter über schneien, und von Dezember bis März könnte alles draußen weiß sein. Und wenn dann noch hin und wieder die Sonne scheint, und es glitzert alles draußen, hach, herrlich!
Das einzige, was mir meine Freude am Winter immer wieder mies macht, sind diese lästigen Erkältungen. Bäh, wenn die Nase läuft, man kaum Luft bekommt oder vor lauter Husten nicht schlafen kann, nicht schön. Wie wäre es da mit einer kleinen Dosis Vitamin C. Und zwar gleich schon zum Frühstück? Ich hätte da leckeres Orangen-Curd für euch! Fruchtig-frisch das richtige für ein Frühstück im Winter.
Orangen-Curd
Kochutensilien
- kleiner Topf
- Schneebesen
- kleine Schüssel
- Einmachglas 290 ml mit Gummiring und Verschlüssen
Zutaten
Curd
- 85 ml frischer Orangensaft Saft aus ca. 2 Orangen, gerne saure Orangen
- 85 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Eigelb
- 75 g Butter
Anleitungen
- Den Orangensaft mit dem Zucker unter Rühren aufkochen bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Dann den Topf vom Herd nehmen. Etwas abkühlen lassen.
- In einer kleinen Schüssel das Ei und das Eigelb verquirlen und dann löffelweise die Orangen-Zucker-Mischung dazugeben. (Lieber etwas länger mit dem Beimischen warten, wenn die Saftmischung zu warm ist, stockt das Ei.)
- Wenn die ganze Saftmischung mit den Eiern gemischt sind, alles wieder zurück in den Topf geben und auf kleiner Hitze erwärmen. Die Mischung dickt dann ein, sobald das geschieht, die Butter in Stückchen dazugeben und mit dem Schneebesen unterrühren.
- Das Curd dann schnell in das heiß ausgespühltes Weck-Glas geben und sofort verschließen.
Im Kühlschrank hält sich das Curd etwa 2 Wochen, aber ganz ehrlich, so lange hat bei uns noch kein Curd ausgehalten! Ach ja, wenn ihr morgen nochmal vorbeischaut, hab ich auch noch was, auf das
ihr diese Leckerei schmieren könnt (Rezept gibt’s morgen zu Tastesheriffs „Ich back’s mir“-Aktion).
So, ich geh jetzt mal raus und schaue, ob der Schnee auch wirklich unter den Sohlen knirscht. Man weiß ja schließlich nie, wie lange die weiße Pracht hält, das muss ich also ausnutzen! Lasst euch das Curd schmecken, egal ob auf irgendwas draufgeschmiert oder pur!
[…] aus der Form nehmen und ab auf den Frühstückstisch! Leckerste dänsiche Himbeermarmelade oder Orangen-Curd drauf (oder Butter, bei Mr. L kommt nur und ausschließlich Butter drauf) und zack, weg ist der […]