
Also eigentlich, ja, eigentlich, wollte ich schon die ganze Zeit ein neuesWeihnachtsrezept posten, Weil ich es tatsächlich auch schon vor drei Wochen das erste Mal „für die Öffentlichkeit“ gebacken hab und da auch schon fotografieren wollte. Habe ich aber nicht. Jetzt aber, und damit – tadaaa – kommt hier das Rezept für Pepparkaksdrömmar!



Schwedische (Weihnachts-)Träumchen
Ich hab ja immer viele Ideen für Weihnachten, und da in Schweden viele Gebäcken in vielerlei Art abgewandelt werden. Es gibt Zimtschnecken als Kladdkaka (Rezept in meinem Buch), Pfefferkuchen als Schnittplätzchen, sogar eine Schneckenversion, die sich in Lucia-Gelb kleidet.
Und vor 3 Jahren haben sich auch die zartesten Kekse aus dem Land der Elche in Safrangelb gefärbt. Pünktlich zu Lucia gab es hier auf dem Blog Saffransdrömmar. Drömmar, das sind zarte, sehr mürbe Kekse, die klassisch mit einem feinen Vanillegeschmack gebacken werden. Der besondere Twist ist ds besondere Backtriebmittel, das einen eigenen Geschmack hat.
Es ist Hirschhornsalz. Zugegebermaßen ist das nicht mein Backtriebmittel der Wahl, denn der beißende Geruch, der sich beim Backen bildet und dann schwellartig aus dem Backofen kommt, sobald die Tür geöffnet wird, ist nichts, was ich gerne oft ertragen möchte. Aber ab und an geht es, und dann backe ich Drömmar selbst. Denn wie der Name schon sagt: Sie sind einfach traumhaft. Traumhaft zart, traumhaft mürbe, traumhaft lecker!
Und deshalb fangen wir jetzt an, wir backen Pepparkaksdrömmar selbst, hier kommt das Rezept:



Pepparkaksdrömmar
Kochutensilien
- 1 Rührschüssel
- 1 mittlere Schüssel
- 1 Löffel alternativ Eis/Cookieportionierer
- 1 Backblech mit Backpapier ausgelegt
- Ofen: 160°C Ober-/Unterhitze
Zutaten
Teig
- 50 g Butter geschmolzen
- 90 g Zucker
- 70 ml Öl neutral
- 160 g Mehl Type 405
- 1/2 TL Hirschhornsalz
- 1/2 TL Zimt
- 1/4 Tl Ingwer gemahlen
- 1/4 TL Nelke gemahlen
- 1/4 TL Kardamom gemahlen
Anleitungen
- Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- In der Rührschüssel die Butter mit dem Zucker mithilfe des Handmixers vermischen.
- Das Öl dazugeben und wieder mischen.
- In der anderen Schüssel die restlichen Zutaten vermischen.
- Diese zur Fett-Zucker-Mischung geben und zu einem etwas krümeligen Teig vermischen.
- Mithilfe des Löffels Teig portionieren und zu Kugeln formen.
- Diese Kugeln mit etwas Abstand auf dem Backblech verteilen.
- Das Blech für ca. 13-15 Minuten backen, die Drömmar dürfen nicht braun werden.
- Blech aus dem Ofen nehmen und die Drömmar auf dem Blech auskühlen lassen. Fertig!
Notizen



Und was sind jetzt Pepparkaksdrömmar?
Das ist die Weihnachtsversion der Drömmar. Statt Vanille geben wir die typischen Pepperkakor-Gewürze zum Teig: Zimt, Ingwer, Nelke und Kardamom. Dazu der typische Geschmack des Hirschhornsalzes (minus des Ammoniaks), und zack hat man eine völlig andere Version des typisch schwedischen Pfefferkuchens. Nicht ganz so knusprig wie das Original, aber dafür sind sie auch viiiiiiel schneller gemacht. Statt Kochen, kneten und den Teig eine Nacht ruhen lassen liegen die fertigen Pepparkaksdrömmar ratzfatz auf dem Plätzchenteller. Oder im Plätzchenglas wie auf dem Bild.
Wie auch immer, das Rezept habt ihr jetzt, macht was draus! Und ich schau schon mal in die nächsten Rezepte, die ich für die nächsten Wochen vorhabe. Aber heute erst einmal einen schönen Sonntag!







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