… wieder flattern durch die Lüfte. So heißt es doch, oder? Etwa nicht? Wie auch immer, mir, einem riesengroßen Winterfan, ist nach Frühling zumute. Jetzt, sofort, Anfang März. Eigentlich habe ich das sonst nicht so früh, aber ich brauche jetzt Frühling. Und ein Frühlingsrezept. Da kommt das Rezept heute wie gerufen, denn es gibt frühlingshafte Zitronen-Mohn-Amerikaner.
Ich habe keine Ahnung, warum, aber ich verbinde Zitronen immer mit Frühling. Vielleicht, weil es immer so frisch schmeckt. Und der Frühling ja auch frischen Wind bringt. Der einen wieder nach draußen holt, nachdem man lange die meiste Zeit drinnen verbracht hat. Und weil das Zitronengelb sowas sonniges hat. Und nach Sonne ist mir jetzt eben auch. Mir reicht es jetzt mit dem grauen Schietwetter. Ich will kein kalt und Regen mehr. Sonne, überall kommt das grün raus, das genau brauche ich jetzt. Weil aber das Wetter leider nicht so will, wie ich, gibt es eben den Frühling zum Schmecken. Und da kommen mir die Zitronen-Mohn-Amerikaner gerade recht. Die sind nämlich herrlich zitronig, und und die Kombination Zitrone und Mohn fällt auch in meine „perfekte Kombination“-Kategorie (ich hab da auch mal Cookies gemacht). hier kommt das Rezept:
Zitronen-Mohn-Amerikaner
Zutaten
Teig:
- 100 g Butter Raumtemperatur
- 100 g Zucker
- 2 Eier
- 250 g Mehl Type 405
- 3 EL Speisestärke
- 1,5 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 4 EL Mohn
- 1/2 Zitrone (nur Schale)
- 4 EL Milch
Glasur:
- 100 g Puderzucker
- 1/2 Zitrone (nur Saft)
Außerdem:
- Handrührgerät mit Schneebesen-Aufsatz, zwei Rührschüsseln, Eisportionierer (oder zwei Esslöffel), 2 Backbleche mit Backpapier, kleines Schüsselchen, Teelöffel, kleine Winkelpalette
Ofen:
- 160°C Umluft
Anleitungen
- Ofen vorheizen.
- Für den Teig die Butter mit dem Zucker mithilfe des Handrührgeräts cremig rühren.
- Dann die beiden Eier dazugeben und so lange rühren, bis eine gleichmäßige Mischung entsteht.
- In der zweiten Schüssel die trockenen Zutaten inklusive Mohn und Zitronenschale mischen.
- Diese Mischung nach und nach zur Butter-Zucker-Ei-Mischung geben und alles zu einem gleichmäßigen Teig vermischen.
- Zuletzt die Milch dazumischen, der Teig sollte ein sehr zäher Rührteig entstehen.
- Den Teig nun mithilfe des Eisportionierers (oder zwei Löffeln) auf die Backbleche portionieren, zwischen den Häufchen min. 5 cm Platz lassen. Die Häufchen dürfen nicht zu flach sein, sonst gibt es Fladen statt Amerikanern.
- Beide Bleche gleichzeitig für ca. 15 Minuten backen. Die Amerikaner sollten leicht braun sein.
- Amerikaner aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, dazu auf eine Kuchengitter "stürzen".
- Sobald die Amerikaner ausgekühlt sind, die Glasur vorbereiten.
- Dazu Puderzucker mit dem Zitronensaft mischen, die Glasur sollte sehr, sehr zähflüssig sein.
- Mithilfe der Winkelpalette die glatten Unterseiten mit der Glasur bestreichen, trocknen lassen, fertig!
Notizen
Ich hab die Amerikaner übrigens mit den Löffeln gemacht, deshalb sind sie nicht so rund. Erst bei den letzten paar Amerikanern kam mir die Idee mit dem Eisportionier, die sich ja auch immer bei den Cookies benutzte. Das funktioniert da immer sehr gut, und auch bei den Amerikanern klappt es prima (da ist ja auch gewollt, dass der Teig in der Mitte dicker wird. Sonst gibt’s nämlich Fladen statt Amerikanern, und das will ja keiner…). Äh ja, man sollte eben nur früher dran denken.
Egal, ich lass mir jetzt mal den Frühling schmecken und hoffe, dass sich auch in Sachen richtiger Frühling was tut! Oder wollt ihr nochmal Winter?
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