Diese Jahr im Sommer geht es für uns wieder mit dem Schiff gen Norden. Höchste Zeit also, endlich mehr von unserer Reise mit der AIDAcara im Winter zu erzählen (*unbeauftragte und unbezahlte Werbung, siehe unten). Heute geht es auf der Route „Winter im hohen Norden“ wieder südwärts, auf die Vesterålen-Inseln und nach Trondheim.
Der vorherige Hafen Alta war definitiv das Highlight, mit diesen magischen Lichtern. Und der nördlichste Punkt hat uns denn auch mit schönstem Sonnenschein und spiegelglatter See verabschiedet.
Die graue, äh, blaue Stadt
Nach dem Highlight kam dann eher das Lowlight. Sortland, die blaue Stadt, auf Langøya, einer Insel der Vesterålen-Inseln.
Ich weiß nicht, ob es am Wetter lag, es regnete, der Schnee matschte vor sich hin, oder vielleicht einfach an der Jahreszeit. Aber Sortland fand ich nicht schön. Ja, es gab jede Menge Blautöne in der Stadt. Und ich mag blau. Aber der Gesamteindruck war eben eher der einer ungepflegten Stadt, an allen Ecken standen fast zusammengefallene Häuser.
Ich war also gespannt, was nach Sortland kommt, vor Trondheim lag aber erst ein weiterer Seetag, der es in sich hatte. Das Wetter hatte wohl sei Sortland keine Lust mehr, da regnete es ja schon. Die knapp 500 km Luftlinie wurden dann immer holprigen und der Schnee immer weniger. 9 Beaufort direkt aus dem Norden wären tendenziell nicht schlecht gewesen, um die AIDAcara gen Süden zu schieben, die Wellen waren aber nicht so dolle. zumindest das Lille Frøken und ich fanden das.
Altstadt mit Dom
Glücklicherweise hat Trondheim uns für den vorletzten Seetag enttäuscht, Zwar war uns das Wetter in Trondheim nicht die ganze Zeit wohlgesinnten, aber die Stadt selbst hat so hübsche Ecken.
Das Schiff lag im Industriehafen, der Weg in die Stadt führte aber schon durch eine der Straßen, an der alte bunte Häuser stehen. Weiter ging es zum imposanten Dom, dessen Besichtigung wir uns trotz Regen gespart haben.
Ziemlich direkt neben der Nikaros Domkirke, so der norwegische Name des Doms, führt die Gamle Bybro, die alte Stadtbrücke, über den Kanalhafen hinweg nach Bakklandet. Das alte Hafenviertel mit den vielen kleinen und großen Holzhäusern ist bei winterlichem Schmuddelwetter schon charmant. Ich wüsste gerne, wie das bei norwegischem Sommerwetter ist, also steht auch Trondheim noch einmal auf meiner Travel Bucketlist. Jetzt gibt es aber erst einmal jede Mege Fotos aus Trondheim:
Trondheim hat uns also etwas versöhnt und mit gutem Wetter verabschiedet. Und mit LTE. Norwegen ist uns da deutlich voraus. Seht ihr den Leuchtturm unten auf dem Bild? Das ist Grip Fyr, ca. 15 km vor der Küste bei Kristiansund. Das LTE von dort reichte locker bis auf die AIDAcara!
Nächstes Mal nehme ich euch mit in die beiden letzten Städte unserer Reise, Bergen und Aarhus!
Die anderen Posts zu „Winter im hohen Norden“ mit AIDAcara findet ihr hier:
- Teil 1 „Auf in den hohen Norden“ – Hamburg bis Bodø
- Teil 2 „Das Tor zur Arktis“ – Tromsø
- Teil 3 „Die Magie des Nordlichts“ – Alta
- Teil 5 „Der letzte Teil der Reise“ – Bergen, Aarhus, Kiel
*Diese Reise war selbstbezahlt, es handelt sich also um keine beauftragte Werbung durch AIDA Cruises oder eine Presse-Reise.
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