Ihr kennt doch sicherlich diese putzigen kleinen gelben Gestalten aus dem Kino. Deren Leibspeise sind Bananen, und zwar egal in welchem Reifegrad. Bei mir ist das anders, und wer mir schon seit längerem folgt weiß, dass knallgelbe und reife Bananen so gar nicht mein Fall sind. Ich mag sie lieber etwas grüner. Aber manchmal ist es wie mit den Avocados: Die ganze Zeit sind sie noch knüppelhart und dann hat man den perfekten Zeitpunkt verpasst. Dann sind sie nur noch Matsch. Für diesen Matsch gibt es heute eine Rezept: Bananen-Waffeln! Mit Zwetschgenröster!
Also für den Bananen-Matsch ist das Rezept (mit Avocado-Matsch müsste ich erst einmal auszuprobieren…). Der ersetzt in den Waffeln das Ei. Das und Milch hat das Lille Frøken nämlich vor Kurzem nicht vertragen, und da hab ich (mithilfe der großartigen Kathrin von Käthes Keksen) ein bisschen rumprobiert und bin dann bei dem folgenden Rezept gelandet. Das quasi eine vegane Variante meiner normalen Waffeln sind. Aber eben doch ganz anders im Geschmack und superknusprig, deshalb gibt’s einen eigenen Post. Und weil’s so prima passte, hab ich den Waffeln noch ein Kompott zugestanden, einen superleckeres (und supereinfaches) Zwetschgenröster. Los geht’s:
Bananen-Waffeln mit Zwetschgenröster
Mit entsprechenden Ausgangsprodukten (z.B. veganer Saft, vegane Margarine) ist dieses Rezept vegan.
Zutaten
Teig:
- 1 Banane überreif
- 140 g Mehl
- 80 g Zucker
- 140 ml Apfelsaft
- 10 g Backpulver
- 80 g Margarine geschmolzen
Zwetschgenröster:
- 400 g Zwetschgen entkernt, halbiert
- 2 EL Puderzucker
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Zimt
Außerdem:
- Rührschüssel, Gabel, Handmixer mit Schneebesen-Aufsatz, kleine Schöpfkelle, Waffeleisen für belgische Waffeln, Pfanne, Pfannenschaber
Anleitungen
- Zuerst die Banane mit einer Gabel in der Rührschüssel zerdrücken bis keine Stückchen mehr vorhanden sind.
- Dann nach und nach alle weiteren Zutaten bis auf die Margarine dazugeben und mit dem Handmixer vermischen.
- Waffeleisen aufheizen.
- Zuletzt die geschmolzene Margarine untermischen.
- Mit dem Schöpflöffel nun Teig in das Waffeleisen geben und Waffel backen bis sie hellbraun geworden ist.
- Für den Röster die Zwetschgen in die Pfanne geben und so lange „braten“, bis Flüssigkeit austritt.
- Restliche Zutaten dazugeben, mischen und köcheln lassen bis die Zwetschgen weich geworden und der Saft eingekocht und sämig geworden ist.
- Waffeln noch warm mit dem Zwetschgenröster und evtl. Sahne anrichten, fertig!
Notizen
Zack, so schnell war ein neues Rezept entwickelt. Und das nur, weil das Frøken gekränkelt hat und weder Ei noch Milch vertragen hat. Mittlerweile geht es ihr schon wieder lange gut, aber Waffeln gehen ja immer. Egal ob krank oder gesund. Deshalb: ran an die Waffeleisen und wenn ihr Bananen über habt, Bananen-Waffeln backen! Oder vielleicht lieber ein Bananenbrot? Dafür hätte ich nämlich auch noch ein Rezept, ist allerdings ein klitzekleines Bisschen aufwendiger und man hat nicht unbedingt alle Zutaten zuhause. Ganz abgesehen davon, dass es viiiiiiiel zu lange für eine kleine Miss Ungeduld dauert, wenn sie Waffeln haben will. Also gibt’s Bananen-Waffeln.
Noch ein Service für euch: Auf meinem Instagram-Profil „Wienerbroedblog“ gibt es in den Highlights ein Video mit Anleitung zu den Waffeln, und ab sofort gibt es für jedes Rezept ein Pinterest-Bild zum Pinnen ⇓
Bianca meint
Das klingt lecker! Reicht das wirklich für 12 Waffeln? Egal, ich probiere das mal liebe Grüße, Bianca
Katharina von Wienerbrød meint
Naja, für 12 kleine Waffeln Also nicht ganz die eine Seite des Waffeleisens ausfüllend, die sehen so aus wie auf dem Foto. Aber du weißt ja: je mehr reife Bananen desto mehr Waffelteig desto mehr Waffeln
Alles Liebe,
Kathariba