Der Jahresbeginn ist für uns immer eine wirklich ruhige Angelegenheit. Hier im Süden ist ja der Dreikönigstag auch noch Feiertag und da zieht sich die Weihnachtspause einfach etwas länger. Die Schulferien gehen bis zum 6., viele Firmen haben noch Betriebsferien und auch die Kita meiner Kinder hat die einzigen Schließtage des Jahres von Weihnachten bis Dreikönig. Grund genug, es auch hier auf dem Blog langsam anzugehen. Da eignet sich ein einfaches Rezept perfekt und der heutige Kardemummakaka, ein schwedischer Kardamomkuchen, ist genau solch ein einfaches Rezept.
Festessen & Co.
Ich kann mir vorstellen, dass einige von euch noch gar keine Lust auf Gebäck haben. Weihnachten und Silvester war auch bei uns gefühlt ein einziges großes Festmal. Essen in Hülle und Fülle, dazwischen Plätzchen und Desserts, manchmal konnte man sich gar nicht mehr vorstellen, noch mehr essen zu können.
Wer also noch keine Lust auf Kuchen und Co. hat, der liest einfach wieder mit, wenn der Hunger zurück ist. Für alle anderen kommt mit dem Kardemummakaka ein wirklich einfaches Rezept. Typisch schwedisch, also passend zu Fika oder Kaffeepause. Los geht’s:
Kardemummakaka
Kochutensilien
- Küchenmaschine mit Schneebesen- und Rühr-Aufsatz
- mittlere Schüssel
- Teigspatel
- Springform Ø 22 cm, gefettet
- Kuchengitter
- Ofen: 180°C Ober-/Unterhitze
Zutaten
- 125 g Butter Raumtemperatur
- 220 g Zucker braun
- 1/2 TL Kardamom fein gemahlen
- 1/2 TL Kardamom grob gemahlen
- 1 Ei L
- 200 g Sauerrahm
- 400 g Mehl Type 405
- 2 TL Backpulver
- 2 – 3 EL Hagelzucker
Anleitungen
- Ofen vorheizen.
- Die Butter mit dem Muscovado-Zucker so lange cremig rühren, bis die Masse hell geworden ist.
- Den gesamten Kardamom drunterrühren.
- Das Ei dazugeben und so lange rühren, bis die Masse gleichmäßig geworden ist.
- Mit dem Sauerrahm genauso verfahren.
- In der anderen Schüssel das Mehl mit dem Backpulver mischen.
- Den Aufsatz der Küchenmaschinne wechseln, jetzt wird der Teigaufsatz benötigt.
- Die Mehl-Backpulver-Mischung zu den restlichen Zutaten in Schüssel der Küchenmaschine geben und vermischen.
- Den Teig dann in die gefettete Springform geben und glattstreichen.
- Den Hagelzucker gleichmäßig und großzügig auf dem Teig streuen.
- Für ca. 45 Minuten backen, bis die Kuchenoberfläche leicht gebräunt ist, bei der Stäbchenprobe aber kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt.
- Nach dem Backen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen, zuerst in der Form, dann ohne. Fertig!
Ich bin ja generell für einfache Sachen, da passt das Rezept hier prima dazu. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass der Kuchen auch mit Zimt hervorragend schmeckt. Wobei es ja eh nix gibt, was mit Zimt nicht gut schmeckt.
Jedenfalls ist der Kuchen das Rezept, das am besten zu unseren ruhigen und langsamen Start ins neue Jahr passte. Es waren immer noch Plätzchen da, und von irgendwoher kam kurz vor Weihnachten auch noch ein Dresdener Christstollen, das hat alles ganz schön lang gehalten. Aber irgendwann hat es eben doch in den Fingern gejuckt und ich wollte wieder backen.
Ich hoffe jedenfalls, ihr hattet genauso so einen schönen und ruhigen Start ins Jahr 2020 und wünsche euch alles Gute!
Kim meint
Er ist gerade im Ofen und ich bin sehr gespannt! Der Teig hat schon sehr gemundet. 🙂
Danke für das Teilen dieses Rezeptes!