Hach, hach, hach, jetzt oder der vierte Advent schon vorbei und die Weihnachtstage kommen immer näher. Im Adventskalender sind heute nur noch vier Türchen übrig, und in einem ganz besonderen Kalender dieses Jahr verbirgt sich hier der Nummer 21 mein heutiges Rezept, die Pepparkakor-Bullar und ein ganz besonderer Gewinn!
Direkt zum Rezept#hyggeadventskalender
Der besondere Adventskalender ist der #hyggeadventskalender auf Instagram, der von Annka und Kathi vom Podcast nordundnördlicher organisiert wurde. Bei den beiden war ich dieses Jahr ja zu Gast, habe mit ihnen und anderen Skandinavien-Fans im Sommer die Skandiwoche gehostet, da war es klar, dass ich auch beim Adventskalender dabeisein wollte.
Jeden Tag gibt es entweder einen tollen Gewinn oder eine tolle Aktion, und selbstverständlich gibt es auch bei mir etwas zu gewinnen. Ich kann euch schon verraten, was, aber mitmachen geht nur heute am 21.12.2020 und auch nur auf Instagram…
Pepparkakor-Biscoff-Dings
Aber jetzt mal zum Rezept. Da habe ich nämlich ein paar Kniffs angewendet, für die ich mich schon ein wenig feiere. Mir schmeckt ja alles gut, was ich backe, aber manchmal werden Sachen noch besser als erwartet. Die Pepparkakor-Bullar gehören deeeeefinitv dazu.
Kniff 1 war, dass ich nicht einfach eine Füllung aus Zucker und den Pepparkakor-Gewürzen, gemacht habe. Ich habe aus gebackenen Pepparkakor (ich empfehle da übrigens Kajas Rezept auf Hejsson) eine sogenannte Cookie Butter gemacht. Bis dahin wusste ich nicht einmal, dass es da einen Begriff für gibt! Eigentlich habe ich nur nach einer Möglichkeit gesucht, aus Pepparkakor so einen Aufstrich zu machen. So wie es ihn aus diesen leckeren Karamellkeksen im Supermarkt gibt.
Ich hab mich da so durch die Rezepte gescrollt und habe zwei ausprobiert, beide haben hervorragend geklappt, ich habe für euch das einfachere im Rezept.
Der zweite Kniff war die Aufrolltechnik. Statt den Teig zu einer Rolle aufzurollen und dann in Scheiben zu schneiden, habe ich dieses Mal jede Rolle einzeln aufgerollt. Herausgekommen sind wunderschöne Rollen, die fast nach Plunderteig aussehen. Und als Variante zu den einfachen runden habe ich sie noch aus S aufgerollt, das sah dann so aus:
Pepparkakor Bullar
Kochutensilien
- Schneebesen
- Küchenmaschine mit Knethaken
- Geschirrtuch
- Multizerkleinerer
- Weckglas
- Wellholz
- Pizzaschneider
- 2 Backbleche mit Backpapier
- kleines Schüsselchen
- Backpinsel
- Ofen: 220 °C Ober-/Unterhitze
Zutaten
Hefeteig
- 200 ml Milch lauwarm
- 1 Würfel Hefe frisch
- 500 g Mehl Type 550
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei M
- 100 g Butter Raumtemperatur
Aufstrich
- 200 g Pepparkakor
- 60 ml Milch
- 40 g Butter
- 1/2 TL Zimt
- 2 EL Brun Farin
- 1 TL Salz
- 1 TL Rapsöl
Eistreiche
- 1 Ei M
- 1 EL Milch
Anleitungen
- Mit dem Hefeteig beginnen, dazu Milch in den Rührbecher geben, die Hefe in kleinen Stückchen hinzufügen und mit einem Schneebesen verrühren, bis die Hefe komplett aufgelöst ist.
- In die Schüssel der Küchenmaschine das Mehl, den Zucker, das Salz und das Ei geben.
- Die Küchenmaschine anstellen und dabei die Hefemilch einfließen lassen.
- Kurz danach die Butter dazugeben und alles erst für ca. 5 Minuten bei niedriger Geschwindigkeit zu einem homogenen Teig verkneten lassen und dann weitere 5 Minuten bei hoher Geschwindigkeit durchkneten lassen.
- Den Teig per Hand zu einer Kugel formen, zurück in die Schüssel geben, mit einem Geschirrtuch o.ä. abdecken und für 45 Minuten gehen lassen.
- In der Zwischenzeit den Aufstrich zubereiten: Alle Zutaten bis auf das Rapsöl in den Multizerkleinerer geben und so lange mixen, bis eine homogene Masse ohne Stückchen entstanden ist.
- Zuletzt das Rapsöl dazugeben und noch einmal durchmischen.
- Pepparkakor-Aufstrich in ein Glas füllen und kühlen, bis er gebraucht wird.
- Den Teig nach dem Gehen zu einem Recheck von ca. 30 x 60 cm ausrollen.
- Den Aufstrich nun in gewünschter Dicke auf 2/3 des Teiges mit einer Winkelpalette verteilen, bei mir hat ca. die Hälfte gereicht.
- Das Drittel ohne Aufstrich nun auf den Aufstrich umklappen und dann das letzte Drittel daraufklappen (in etwa wie ein Umschlag).
- Den Teig nun für ca. 15 Minuten im Kühlschrank kühlen, dabei wieder mit dem Geschirrtuch abdecken.
- Nach dem Kühlen den Teig noch etwas ausrollen, das Rechteck sollte ca. 30 x 40 cm sein (die kurze Kanten sind die offenen Kanten).
- Mit einem Pizzaschneider nun längs in 12 Streifen schneiden, die ca. 2,5 – 3 cm breit sind.
- Diese Streifen nun einfach als Rolle oder S aufrollen und mit etwas Abstand auf den beiden Backblechen verteilen.
- Wieder mit Geschirrtüchern abdecken und für ca. 20 Minuten nochmal gehen lassen.
- Den Backofen währenddessen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Im kleinen Schüsselchen das Ei mit der Milch verquirlen.
- Kurz bevor die Bullar in den Backofen kommen, diese oben und an der Seite mit der Eistreiche einpinseln.
- Jedes Blech ca. 10 – 13 Minuten backen, die Bullar sollen goldbraun sein.
- Nach dem Backen noch etwas abkühlen lassen, fertig!
Es gibt noch etwas gutes an diesem Rezept: vom Pepparkakor-Aufstrich bleibt ca. die Hälfte übrig! Das heißt, man kann auch am nächsten Morgen damit frühstücken. Denn ich verspreche, dass von den Pepparkakor-Bullar dann nichts mehr übrig sind, so lecker wie die sind.
Jetzt huscht mal rüber zu Instagram und macht beim Gewinnspiel mit. Der Preis ist perfekt für alle Zimtschnecken-Liebhaber!
Euch allen wünsche ich einen schönen Wochenanfang, lasst euch nicht vom Weihnachtsendspurt stressen, ich wünsche euch entspannte Tage! Hier gibt es erst nach Weihnachten wieder was Neues. Aber auf Instagram und Facebook hab ich in den nächsten Tagen noch ein paar Last Minute-Ideen für euch. Und lasst euch die Pepparkakor Buller schmecken!
P.s.: Habt ihr den schönen Rezeptblock auf dem Bild gesehen? Wäre das etwas für euch, vielleicht als Zusatz zum Zimtschneckenbuch? Sagt doch mal Bescheid!
[…] So, jetzt sollte dem entspannten Macaron-Backen eigentlich nichts mehr entgegenstehen. Und damit es auch wirklich entspannt ist und ihr euch nicht noch um eine Füllung kümmern müsst, habe ich einfach fertige Mandelcreme genommen. Ihr könnt aber sich einfach einen anderen Brotaufstrich nehmen, z.B. Schokoladencreme oder eine Cookie Butter, einen „Keks-Aufstrich“ (wie z.B. bei meinen Pepparkakor-Schnecken). […]