Ihr kennt das bestimmt: Man surft durch’s Netz und findet bei Pinterest oder auf anderen Blogs Fotos, bei denen man schon beim Ansehen Lust auf das abgebildete bekommt. Also wird sich das Rezept vorgenommen und ausprobiert. Das habe ich zum Beispiel mit mehreren Rezepten gemacht, die das heutige Gebäck ergeben sollten: Schoko-Cookies.
Ich war nämlich auf der Suche nach dem besten Rezept für weiche statt knusprige Cookies. Cookies, die nicht auseinander fallen, weil sie mürbe sind, sondern weil sie so himmlisch weich sind.
Also habe ich Rezept über Rezept ausprobiert. Aber irgendwie wurde es nie so, wie auf dem Foto, bzw. wie ich mir die Cookies vorgestellt habe. Entweder sie wurden so weich, dass man einen Löffel brauchte, um sie zu essen. Oder sie wurden eben doch knusprig.
Die Geheimnisse für softe Cookies
Aber manchmal klappt es doch, zumindest im Großen und Ganzen. So ging es mir mit einem Rezept für „the super chewiest chocolate cookies“, das ich bei mir unter „Leckeres von Anderen“ auf Pinterest gepint habe. Ich hab ein wenig rumprobiert, hier und da was an der Zusammensetzung geändert, aber die speziellen Tipps, die die Schoko-Cookies so saftig sein lassen, beibehalten. Und die wären:
- Statt ganzen Eiern wird ein Eigelb und ein Ei verwendet
- Brauer Zucker muss rein! Ich nehme da gerne Muscovado-Zucker, das gibt noch einmal eine extra Karamell-Note und durch die Melasse im Zucker wird’s extra-soft
- Der Teig muss vor dem Backen durchgekühlt werden und wird als Rollen auf das Backblech gesetzt, nicht wie sonst einfach portioniert und fertig…
Wenn ihr das befolgt, dann klappt es mit der perfekten Soft-Variante von Cookies (Ich hab übrigens in die neueste Variante der Cookies, die ihr auch hier auf dem Foto seht, zur Schokolade noch Kakaosplitter mit drin, die geben einen herrlichen Crunch!) Also los geht’s, hier kommt das Rezept!
Schoko-Cookies
Kochutensilien
- 2 Rührschüsseln
- Schneebesen
- Teigschaber
- Frischhaltefolie o.ä.
- Esslöffel
- 2 Backbleche mit Backpapier
- Kuchengitter
Zutaten
Teig:
- 280 g Mehl
- 1 TL Natron
- 1,5 TL Speisestärke
- 1 Prise Salz
- 170 g Butter geschmolzen
- 75 g Muscovado-Zucker
- 75 g Kristallzucker
- 1 Ei L
- 1 Eigelb L
- 2 TL Vanillepaste
- 180 g Zartbitterkuvertüre grob gehackt
Ofen:
- 170°C Umluft
Anleitungen
- In einer Schüssel Mehl, Natron, Stärke und Salz mischen.
- In der zweiten Schüssel die geschmolzene Butter mit den beiden Zuckern mit einem Schneebesen mischen, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.
- Dann nacheinander das Ei, das Eigelb und die Vanille-Paste dazugeben, und zu einem gleichmäßigen Teig vermischen.
- Die feuchten Zutaten nun zu der Mehlmischung geben und mit einem Teigschaber gut vermischen.
- Zuletzt die gehackte Schokolade unterheben und gut verteilen.
- Den Teig dann für mindestens 3 Stunden in den Kühlschrank.
- Den Backofen auf 165°C Umluft vorheizen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und portionieren. Dafür mit einem Esslöffel Teig „abstechen“ und dann mit den Händen zu einer Rolle formen.
- Die Rollen mit Abstand (max. 9 Rolleauf ein Blech stellen und dann für 8 Minuten backen. Die Cookies sollen nicht ganz durchgebacken sein, maximal die Ränder dürfen braun werden.
- Cookies noch 10 min auf dem Blech lassen und dann auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
- Wenn ihr nicht so auf chewie sondern eher auf keksig steht, könnt ihr die Kekse einfach mit Ober-Unterhitze backen, dann werden sie trockener und knuspriger.
Notizen
Und dann genießen! Ich finde ja übrigens, dass die Schoko-Cookies lauwarm am besten schmecken, wenn die Schokolade noch etwas flüssig ist. Mmmmmhmmmm! Oder vielleicht mit Eis in der Mitte? Huch, da hab ich schon die nächste Rezeptidee! Mal schauen, ob das klappt… Bis dahin, nehmt euch ein Cookie und lasst sie euch auf der Zunge zergehen!
Das hier unten ist übrigens ein Bild aus der Ursprungsversion
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