Na, habt ihr jetzt einen Ohrwurm? Wahrscheinlich, aber wie heißt es so schön: „Sorry, not sorry“ Also in eurem Kopf singt jetzt entweder eine 80er-Zweimann-Kombo mit schlachtsitzenden Anzügen in Pastellfarben oder ein 90er-Möchtegern-Gansta-Rapper mit ebenso schlecht sitzendem Anzug. Ich hingegen habe keinen Ohrwurm dafür aber eine eiskalte Abkühlung für euch: Kirsch-Buttermilch-Eis.
Aber tatsächlich habe ich bei den aktuellen Temperaturen eher den Song aus den 90ern im Kopf. Abgesehen von einer sehr nassen Abkühlung am vergangenen Wochenende ist es hier sooo heiß. Ohne Eis geht das nicht! Das habe ich auch gemerkt, als ich ein Bild von meinem bisher einzigen Eisrezept auf Instagram gepost habe.
Eismachen ohne Eismaschine
Das war mein Blaubeer-Limetten-Skyr-Eis. Genau wie das Rezept heute habe ich es ohne Eismaschine gemacht, denn sowas fehlt noch in meinem Küchenmaschinenpark. Ist aber auch nicht schlimm, denn so konnte ich das Kirsch-Buttermilch-Eis in kleine Happen packen, die mit einem Haps im Mund sind. Und so nicht schmelzen können.
Gemacht ist das Eis ratzfatz, aber es muss eben eine Weile in den Gefrierschrank, so mindestens sechs Stunden. Ansonsten ist das ein ganz einfaches Rezept, los geht’s:
Kirsch-Buttermilch-Eis
Zutaten
Eismasse
- 25 g Kirschen entkernt
- 75 g Joghurt griechisch oder Sahnejoghurt
- 50 g Buttermilch
- 5 g Honig
- 1 TL Zitronensaft
Außerdem:
- Rührbecher, Pürierstab, Rührschüssel, Schneebesen, Eiswürfelform, Gefrierschrank
Anleitungen
- Die Kirschen pürieren.
- Alle anderen Zuaten in die Schüssel geben und gut vermischen.
- Dann pürierte Kirschen dazugeben und nur einmal kurz rühren, damit sich Schlieren aus der Kirschmasse ergeben.
- Eismasse in die Eiswürfelform geben und kaltstellen.
- Mindestens 6 Stunden kühlen (bei größeren Mulden der Eiswürfelform ggf. auch länger), fertig!
So schnell das Eis gemacht ist, so schnell ist es aktuell aufgegessen. Also kommt abends vor dem Zubettgehen eine Ladung Eismasse in die Form. Sobald es am nächsten Tag gefühlt 50°C hat, wandern sie direkt aus dem Gefrierschrank in meinen Mund. Ich glaube, ich muss das auch einmal mit anderen Obst- oder Beerensorten versuchen. Dank der Beerensaison stehen davon genügend im Kühlschrank bereit.
Mal sehen, wie es mit Johannisbeeren schmeckt, die sind am nächsten Sonntag dran und ich brauche für das Rezept eh nicht alle. Da bleiben also auf jeden Fall welche für die Happen. Dann eben Johannisbeer-Buttermilch-Eis statt Kirsch-Buttermilch-Eis! Ich kann euch ja erzählen, wie das dann geschmeckt hat!
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