Gerade eben habe ich die Nachricht von meiner Tauschpartnerin Laura von „Buntes vom Land“ erhalten, dass mein Päckchen „Post aus meiner Küche“ bei ihr angekommen ist. Puh, es scheint alles heil angekommen zu sein.
Laura hat nicht nur die Leckereien bekommen, sondern auch die Rezepte. Und die will ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Im Päckchen waren drei Leckereien, die mich an meine Kindheit erinnern. Hier nun die Fotos und die Rezeptkarten, die Laura von mir bekommen hat.
Zu allererst gab es Schweizer Schoggistängeli! Die waren etwas tricky bei der Herstellung, aber super“chöschtlich“! Wie habe ich sie als Kind geliebt.
Aufgewachsen bin ich in Lörrach, im Dreyeckland Deutschland-Schweiz-Frankreich. Hinter unserem Haus im Wald verlief ein Teil der grünen Grenze zur Schweiz, und als Kind konnte ich bei Sonntagsspaziergängen mit einem Bein in Deutschland und einem Bein in der Schweiz gehen. Und dann gab es natürlich die ein oder anderen Einkaufstrips nach Basel oder Riehen, meist verbunden mit einem Besuch im Supermarkt, in der Migros. Und da gab es neben Rüblikuchen, Nussstängeli und wahnsinnig leckeren Mohrenköpfen eben auch die Schoggistängli. Oder wenn mein Opa mal eben über die Grenze zum Zigarettenholen gefahren ist. Da fiel auch immer was für seine einzige Enkelin ab. Entweder ein Schoggistängli oder auch ein Colabonbon, das so groß wie mein ganzer Mund war.
Ich habe ewig nach einem Rezept gesucht, und am Ende einfach selbst geschaut, wie es am besten passt. Das ist dabei herausgekommen:
Die zweite Leckerei waren Himbeer-weiße Schoki-Cookies. Okay, vor zwanzig Jahren waren Cookies noch nicht der letzte Schrei, da waren es eher Prinzenrolle und Goldringe, aber so habe ich zwei Kindheitserinnerungen kombiniert. Zum einen weiße Schokolade und zum anderen die Himbeeren.
Als ich klein war, hatten wir keinen Garten. Eigentlich keiner in unserer Verwandandschaft. Irgendwann haben sich meine Großeltern und mein Tante einen Garten gepachtet, mit Obst und Gemüse und einem riesengroßen Gartenhaus. Und in diesem Garten gab es einen riesigen Himbeerstrauch. Irgendwo existiert von mir und meinem Bruder auch noch ein Foto, wie wir bei einem Besuch im Garten Himbeeren pflückten. Mmmmmhhhhmmmm…
Die zweite Zutat hat was mit meinen anderen Großeltern zu tun. Zu jedem Geburtstag hat jedes Enkelkind so viele Tafeln Schokolade bekommen, wie es alt wurde. Am beliebsten waren die weißen Schokoladentafeln. Hier nun das Rezept:
Und nun noch Leckerei Nummer 3: Määääääusespeck. Heute heißt das ja neudeutsch Marshmellows, aber es gibt noch die gleichen Sorten, rautenförmig mit zwei Farben, gedreht mit drei Farben, in einer Spitztüte. Welche Form und Farbe die Dinger auch haben, ich liebe sie heute noch. Und deshalb gab’s für Laura noch eine Tüte Mäusespeck.
Von allen Leckereien war diese in der Herstellung die einfachste. Das Rezept habe ich von Dani Klein’s Blog klitzeklein und hab es auch schon ein paar Mal ausprobiert. Boah, lecker! Die Farben standen auch schon gleich von Beginn fest, hellblau und rosa, wie mein Blog. Also habe ich zwei Portionen gemacht und nebereinander auf ein Blech gespritzt. Hat super geklappt. Und mit den abgeschnittenen Rändern habe ich dann noch die kleine Tochter von Bekannten glücklich gemacht.
So, jetzt hoffe ich, dass Laura alles genauso gut schmeckt wie mir. Und ich bin gespannt, welche Überraschungen ihr Päckchen für mich birgt!
Und ich bin schon gespannt, sich Clara, Jeanny und Rike tolles für die nächste Runde PAMK einfallen lassen. Ich bin jedenfalls wieder dabei!
Jojo meint
Liebe Katharina,
leider ist hier 2x das Rezept der Himbeer-Cookies und das der Schweizer Schoggi-Stängeli fehlt.. uusgrechnet säll dät mich mega interessieren 🙂
LG Jojo
Katharina von Wienerbrød meint
Oh nein
Ich hab’s jetzt eingefügt aber ich werde den Artikel mal bei Gelegenheit überarbeiten und in eine ordentliche Form bringen.
Einen Tipp habe ich noch: lange Stängeli kann man prima mit einer Form für lange Eiswürfelstangen machen! Dazu die Mulden der Form einmal mit Kuvertüre einstreichen und dann die Kuvertüre-Nougat-Mischung da hinein spritzen. Die Form dann in den Gefrierer geben und die Stangen dann vorsichtig herauslösen.
Ich bin gespannt, wie du das Rezept findest. Solltest du sie nachmachen, sag doch Bescheid, wie es geklappt hat!
Alles Liebe,
Katharina