Gibt es eigentlich einen Film über Himbeeren? So einen herrlich kitschigen Film, in dem vielleicht eine Himbeer-Bäuerin ihre große Liebe findet während sie gerade in ihrer urigen Küche steht und den Marmeladenlöffel in einem Kupferkessel schwingt. Und zum Abschluss der Dreharbeiten sagt dasnn der Regisseur: „So, fertig, very berry im Kasten!!!“
Heute gibt’s hier es auch Himbeeren im Kasten, allerdings nicht als Film sondern als wunderbar saftiger Kastenkuchen. Mit ordentlich Zuckerguss drauf. Mal wieder ein Rezept der zauberhaften Jeanny aus ihrem ersten Backbuch. Und was soll ich sagen, ich habe mich ratzfatz in diese phantastische Variante deine Backwerks mit Beeren verliebt! Weil es ja auch gleich wieder mit anderen Beeren geht (hab ich natürlich schon ausprobiert, mit Heidelbeeren 😉 ).
Also, los geht’s für eine normale Kastenform mit ca. 25cm Länge benötigt ihr:
Teig:
200g Himbeeren (+ einige für die Deko)
200g Creme Fraiche
175g Mehl
150g Zucker
115g Butter in Raumtemperatur
2 Eier
2EL Rohrzucker
1TL Backpulver
1P. Salz
1P. Natron
Glasur:
100g Puderzucker
1-2EL Milch oder andere Flüssigkeit (vielleicht Himbeersaft?)
Backofen:
175°C Ober-/Unterhitze vorheizen
Die trockenen Zutaten für den Teig bis auf den Rohrzucher mischen und in eine Schüssel sieben.
Die zimmerwarme Butter und den Zucker in einer anderen Schüssel schlagen, bis eine Creme entsteht und dann die zwei Eier nacheinandern hinzugeben und gut durchmixen.
Jetzt abwechselnd die Mehlmischung und die Creme Fraiche dazugeben und immer gut durchmischen.
Zuletzt die Himbeeren vorsichtig unterheben, und den Teil in die gebutterte und bemehlte Form füllen. Glattstreichen und dann gleichmäßig mit dem Rohrzucker bestreuen.
Der Kuche muss nun ca. 60 Minuten backen, vor dem Rausnehmen unbedingt die Stäbchenprobe machen.
Nach ca. 10 Minuten aus der Form auf ein Kuchengitter stürzen und komplett auskühlen lassen.
Dann geht’s an die Glasur: Puderzucker mit der Flüssigkeit mischen bis der gewünschte Flüssigkeitsgrad erreicht ist (danach richtet sich auch die Transparenz der Glasur: je mehr Flüssigkeit desto flüssiger und transparenter wird die Glasur). Ich mag die Glasur eher dick und rühre sie nur mit sowviel Flüssigkeit an, dass sie eher eine Paste gibt.
Die Glasur dann auf dem Kuchen verstreichen und an manchen Stellen zur Seite fließen lassen. Himbeeren draufsetzen und fertig!
Na, sieht doch schnieke aus, der Kuchen, oder? Ich finde, mit der Glasur und den Beeren on top sieht jeder schnöde Rührkuchen gleich viel schicker aus! Und wenn dann noch ein Geschmack wie hier mit den Himbeeren dazukommt, perfekt!
Lasst es euch schmecken, es gibt ja noch jede Menge Himbeeren!
P.s.: Die Himbeer-Reihe auf dem Kuchen hat bei uns übrigens gleich einen Liebhaber gefunden… Ich hatte den Kuchen beim Nachbarschafts-Fußball-Gucken dabei, und während wir Erwachsenen gebannt beobachteten, was Jogis Jungs auf dem Rasen machten, hat sich unser dreijähriger Nachbarsbub immer schön eine Himbeere, flupp, vom Kuchen genommen und in seinen Mund gesteckt. Der fand sie super, so eine Reihe Himbeeren….
Dani meint
Juchui – so dann mach ich das doch gleich mal 😉 Denn ja – wir sollten und viel öfter gegenseitig Kommentare hinterlassen!
Denn wirklich lang dauert es ja nicht.
Der Kuchen sieht super lecker aus !!! vorallem die süß aufgereihten Himbeeren !
ich wünsch dir nen tollen Tag !
Die Dani
aka Fräulein Weiss