Zack, schon gibt’s die nächste Runde #ichbacksmir von Clara aka Tastesheriff. Und dieses Mal wieder mit einem Traumthema: Streuselkuchen. Und da ich immer noch im Beerenrausch bin, gibt es bei mir natürlich Streuselkuchen mit Beeren. Mit Blaubeeren. Also ein Blaubeer-Streusel-Kuchen.
Im Blaubeer-Rausch
Hach, Blaubeeren, meine Lieblingsbeeren. Die gibt’s ja jetzt in Hülle und Fülle. Ich befinde mich quasi gerade in einem Blaubeer-Rausch, der hin und wieder auch im Blaubeer-Koma endet. Ich würde sagen, es gibt Schlimmeres… 😉
Damit der Rausch vorerst nicht aufhört, gibt’s also heute eine Streuselkuchen mit Blaubeeren. Im Glas. So kann man den Blaubeer-Rausch nämlich tiptop mitnehmen. Noch eine kleine Gabel dazu oder ein Löffel, fertig. Und man kann den Kuchen auf Vorrat backen, der hält sich im Glas nämlich ein paar Tage (Was es eigentlich auch nicht bräuchte, weil der ist so lecker, der wird viel schneller aufgefuttert). Ist also auch eine prima Idee für ein Picknick und lässt sich super für eine Party oder ein Fest vorbereiten. So geht’s:
Blaubeer-Streusel-Kuchen im Glas
Kochutensilien
- Küchenmaschine mit Schneebesen-Aufsatz
- 2 kleine Schüsseln
- Teigspatel
- Löffel
- 6 gerade Einmachgläser 290 ml mit Gummiringen und Verschlüssen
- Ofen: 175°C Ober-/Unterhitze
Zutaten
Teig
- 90 g Mehl Type 405
- 1/2 TL Backpulver
- 1/4 TL Natron
- 1 Prise Salz
- 60 g Butter Raumtemperatur
- 75 g Zucker
- 1 Ei
- 100 g Creme Fraîche
- 100 g kleine Blaubeeren frisch oder TK (noch gefroren)
Streusel
- 50 g Mehl
- 30 g Moscovado-Zucker
- 30 g Zucker
- 50 g Butter Raumtemperatur
- 1/4 TL Zimt
Außerdem
- etwas Butter und etwas Mehl für die Gläser
Anleitungen
- Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- In einer kleinen Schüssel die 80 g des Mehls mit den anderen trockenen Zutaten mischen.
- In der Schüssel der Küchenmaschine die Butter mit dem Zucker aufschlagen, die Konsistenz sollte cremig sein. Dann das Ei dazu und gut durchmischen.
- Abwechselnd löffelweise die Creme Fraîche und die trockenen Zutaten zugeben und gut durchmischen.
- Die Blaubeeren mit den restlichen 10 g Mehl "einmehlen" und dann ohne das überschüssige Mehl zum Teig geben.
- Den Teig nun in die gebutterten und gemehlten Gläser füllen, der Teig sollte ca. halb bis zwei Drittel hoch im Glas stehen, nicht höher.
- Für die Streusel die Zutaten in eine kleine Schüssel geben und mit den Händen gut durchmischen bis ein krümelige Streusel entstehen.
- Die Streusel nun großzügig auf den Teig in den Gläsern verteilen.
- Die Gläser nun für ca. 45 Minuten backen, eine Stäbchenprobe machen, bevor die Kuchen aus dem Ofen genommen werden.
- Die Gläser direkt, nachdem sie aus dem Ofen kommen, verschließen (evtl. ist der Kuchen etwas über den Rand gestiegen, einfach mit dem Glasdeckel zurück ins Glas drücken), fertig!
Notizen
Abkühlen lassen und dann mitnehmen und genießen. Oder gar nicht erst verschließen und gleich warm essen. Zum Beispiel mit einem Schlag Sahne drauf. Oder einer großen Kugel Vanille Eis. Hach, das bringt mich gleich auf die Idee, wie ich den Kuchen im Winter machen kann. Funktioniert nämlich auch mit tiefgefrorenen Beeren (die entweder noch gefroren oder , wenn aufgetaut, sehr gut abgetropft sind). Oder vielleicht mit Bratapfelstückchen drin? Ich glaube, da gibt es jede Menge Möglichkeiten. Quasi ein Rund-ums-Jahr-Kuchen.
Ich muss ja gestehen, dass ich manchmal selbst über meine Ideen erstaunt bin und auch wie sie funktionieren. Der Blaubeer-Streusel-Kuchen im Glas ist da ein gutes Beispiel. Ich war mir schon sicher, dass er schmeckt, weil ich das Grundrezept des Kuchens schon mal gebacken habe (beim Himbeer-Creme Fraiche-Kuchen). Aber es ist mit den Streuseln und den Blaubeeren eben noch leckerererererer! Probiert es einfach aus!
Laura meint
Das ist ja eine tolle Idee. Ich habe bisher noch nie Kuchen im Glas gemacht, Das wird aber schon bald nachgeholt.