So, da bin ich wieder. Ja, ja, ich weiß, es war eine ganz schön lange Blogpause, aber manchmal hat das reale Leben einfach Vorrang. Und da war neben einen sehr entspannenden Urlaub mit faulem Rumliegen am Strand ganz schön was los. Aber jetzt gehts weiter hier auf dem Blog, und während es allerorten Kürbisrezepte gibt, habe ich heute ein Apfel-Zimt-Schnecken für euch.
Direkt zum RezeptDenn Äpfel gibt es jetzt ja frisch vom Baum und die sind sooo lecker. Für das Rezept nehmt ihr am besten Boskop, also den klassischen Apfelkuchen-Apfel. Aber auch jeder andere Apfel funktioniert prima. Ich persönlich liebe ja Braeburn, die sind schön saftig und etwas säuerlich. Aber egal welche Sorte ihr nehmt, die Füllung wird herrlich saftig, weil der Apfel geraspelt etwas angebraten und mit etwas Karamell vermischt wird. Als wäre das noch nicht genug, kommt noch Zimt dazu. Ein perfect Match, also eine perfekte Kombination würde ich sagen! Wollt ihr es mal probieren? Hier kommt das Rezept, los geht’s:
Apfel-Zimt-Schnecken
Kochutensilien
- Schneebesen
- Küchenmaschine mit Knethaken
- Geschirrtuch
- Teigschaber
- Apfelschäler
- kleines Küchenmesser
- grobe Reibe
- Pfanne
- Teigspatel
- Wellholz
- scharfes Messer
- 2 Backbleche mit Backpapier
- kleine Schale
- Backpinsel
- Ofen: 200°C Ober-/Unterhitze
Zutaten
Teig:
- 200 ml Milch lauwarm
- 1 Päckchen frische Hefe
- 500 g Mehl
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
- 100 g Butter Raumtemperatur
Füllung:
- 2 Äpfel z.B. Boskop
- 50 g Butter
- 60 g Zucker
- 2 TL Zimt
- 30 g Butter flüssig
- 30 g brauner Zucker
Glasur:
- 1 Eigelb
- 2 EL Milch
Anleitungen
- Zuerst wird der Hefeteig zubereitet: Dazu die Milch in einen Rührbecher geben, die Hefe hineinbröckeln und mit einem Schneebesen verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.
- Das Mehl mit dem Zucker und dem Salz in die Schüssel der Küchenmaschine geben und mischen. Eine Kuhle formen und das Ei hineingeben
- Küchenmaschine anstellen und die Hefemilch hinzugeben.
- Sobald die bisherigen Zutaten schon leicht verknetet sind, die Butter in kleinen Stücken hinzugeben und weiterkneten, bis sich eine Kugel bildet und der Teig nicht mehr klebt.
- Den Teig aus der Schüssel holen und per Hand noch etwas durchkneten.
- Dann wieder in die Schüssel geben und mit einem Geschirrtuch abgedeckt ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen .
- In der Zwischenzeit geht’s an die Füllung:
- Die Äpfel schälen und entkernen und dann auf einer Reibe grob raspeln.
- In einer Pfanne die Butter gemeinsam mit dem Zucker schmelzen und bei mittlerer Temperatur kurz aufkochen, dann den Zimt unterrühren.
- Die Apfelstreifen hinzugeben und gut durchmischen und etwas „anbraten“.
- Herd ausstellen.
- Den gegangen Hefeteig nochmals mit der Hand durchkneten und dann rechteckig auswellen.
- Mit der flüssigen Butter bestreichen und den braunen Zucker gleichmäßig darauf streuen, dabei einen ca. 2,5 cm breiten Rand an einer Längsseite lassen.
- Die Apfel-Zimt-Zucker-Butter-Mischung gleichmäßig darauf verteilen, Rand frei lassen..
- Den Teig von der Längseite her zum freien Rand hin eng aufrollen.
- Mit einem scharfen Messer ca. 2,5cm breite Schnecken abschneiden und auf ein Backblech mit Backpapier legen, dabei den Rand unter die Schnecken stecken.
- Nochmals ca. 15 Minuten gehen lassen.
- Für die Glasur das Eigelb mit der Milch verquirlen und mit einem Pinsel auf die Schnecken streichen, auch auf den äußeren Rand.
- Jedes Blech 15 Minuten backen, dann auskühlen lassen und genießen!
Also ich finde, die Apfel-Zimt-Schnecken sind ein prima Herbst-Rezept. Bei uns kamen sie bereits zweimal auf den Tisch, einmal mit dem hier genannten Hefeteig, einmal mit Blätterteig. Das geht auch prima, und beide Varianten schmecken seeeeehr lecker. Und es ist doch mal eine tolle Alternative zum klassischen Apfel-Kuchen für den nächsten Sonntagskaffee.
Auf jeden Fall hat das Rezept das Zeug zum Herbst-Klassiker. Ich kann mir das gerade so richtig gut vorstellen: Auf dem Tisch steht eine dampfende Kanne Tee, vielleicht steht daneben noch ein Teller mit leckeren Keksen und dazu gibt es die Schnecken. Im übrigen lassen sich die Schnecken auch prima einfrieren und stückweise im Ofen aufbacken. So kann man sich welche vorbereiten und z.B. jeden Tag mit Mistwetter im Herbst die benötigte Anzahl an Schnecken noch warm genießen. Hört sich doch gut an, oder?
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