Zack, da isses, das neue Jahr. Ging doch wieder ratzfatz, oder kam es mir nur so vor? (Ich glaube ja, dass irgendeiner im Laufe der Jahre immer irgendwo ein Tag wegnimmt, wie könnte es sonst sein, dass das Jahr, je älter man wird, immer kürzer wird? Muss so sein!!!)
Mit dem Neujahr ist jedenfalls wieder Zeit für meine kleine „Pralinen-Reihe zum Jahresbeginn“! Dieses Jahr gibt es drei Sorten Pralinen, eine heute, eine am Sonntag und eine am 6. Januar zu Dreikönig.
Los geht es dieses Mal mit leckeren Marc de Grauburgunder-Trüffeln. Die kamen zu Weihnachten im Sternen-Outfitt daher, also dem Anlass gemäß schick gemacht.
Wenn ihr euch jetzt fragt, was „Marc de Grauburgunder“ ist, das ist quasi das gleiche wie Marc de Champagne, also ein Tresterbrand. Aber eben nicht aus Champagner, sondern aus Grauburgunder, und zwar aus dem, der hier gleich bei uns um die Ecke wächst und in der Felsengarten-Kellerei in Hessigheim und Besigheim gekeltert wird.
Für 42 Stern-Pralinen
Dauer: ca. 30 min + Abkühlzeit + 1 Nacht Trockenzeit + 1h für’s Überziehen
Hülle:
42 Pralinenhohlkörper in Sternenform (z.B. von Pati-Versand)
400g Zartbitter-Kuvertüre
etwas essbares Gold-Puder
Trüffel-Ganache:
75g Sahne
20g Butter
20g Glucose-Sirup
240g Zartbitter-Kuvertüre, gehackt oder Callets
40ml Marc de Grauburgunder
Außerdem:
Spritzbeutel mit Lochtülle (oder Pralinenfüller), kleine Papier-Spritztüte, Schmelzschale, Pralinengabeln, Pralinengitter oder mit Alufolie überzogenes Brett o.ä.
Die Sahne auf kleiner Flamme aufkochen und Butter und Glucose-Sirup darin auflösen.
Die Zartbitter-Kuvertüre hinzugeben und unter Rühren auflösen. Zuletzt den Marc de Grauburgunder unterrühren.
Masse auf max. 29°C abkühlen lassen und dann in die Hohlkörper füllen. Bis zur Oberkante füllen, aber nicht darüber hinaus, also aufpassen, dass nichts überläuft. Über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Am nächsten Tag dann die Kuvertüre für den Überzug auf dem Wasserbad schmelzen und temperieren. Etwas Kuvertüre in einen kleinen Spritzbeutel füllen und die Löcher der Hohlkörper damit verschließen.
Warten, bis die Kuvertüre auf dem Loch ausgehärtet ist, dann die Pralinen in der restlichen Kuvertüre komplett überziehen. Dafür die Pralinen mit Pralinen-Gabeln vorsichtig in die Kuvertüre tauchen und überschüssige Kuvertüre etwas abklopfen. Dann auf ein Pralinengitter oder auf ein mit Alufolie überzogenes Brett legen und aushärten lassen.
Zu guter Letzt noch etwas Goldpuder draufgeben, fertig!
Hm, läuft euch schon das Wasser im Mund zusammen? Dabei ist doch gerade erst die Weihnachtsschlemmerei vorbei, ich weiß… Aber ein kleiner Trüffel, das kann doch nicht schaden, oder???
In diesem Sinne, lasst euch die Trüffel schmecken!
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