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Seid ihr auch immer so neugierig, was es im Urlaub so alles in den lokalen Bäckereien gibt? Ich liebe es, im Urlaub oder auch auf Geschäftsreise, durch die Bäckereien und Supermärkte zu schlendern und zu probieren, was es vor Ort denn Leckeres gibt. Aber da man ja nicht immer unterwegs sein kann, gibt es jetzt das perfekte Buch zur Linderung des kulinarischen Fernwehs, zumindest was Gebäck angeht: „Bake & the city“ von Tobias Müller aka Der Kuchenbäcker (Amazon Partner-Link*, s.u.).
Tobias und mich eint ja nicht nur die Liebe zum Backen, sondern auch die Liebe zu Dänemark. In seinem ersten Buch nimmt er uns aber nicht nur mit in den hohen Norden, auch der Rest Europas steht auf dem Plan. Auf seiner Route durch die Backöfen Europas stehen 60 Städte auf dem Programm. Große wie London, Paris oder Moskau aber auch kleinere wie Thisted, Kecskemét und Faro. Von Ost nach West, von Nord nach Süd hat er die leckersten Rezepte zusammengetragen und hat dem ein oder anderen Klassiker einen neuen Twist verpasst. So gibt es zum Beispiel keine klassische Crema Catalana sondern Crema-catalana-Trüffel. Und statt einer Linzertorte gibt es bei ihm eine Linzer Tarte.
Das ist auch das Rezept, dass ich euch heute vorstellen möchte. Wir fahren mit Tobias also nicht in den Norden (Oooooh, das sind aber so leckere Rezepte!), sondern es geht nach Österreich. Ist ja auch Ski-Saison, nech? Naja, in Linz kann man jetzt nicht unbedingt Skifahren, aber die Linzertorte ist einer meiner Lieblingskuchen seit der Kindheit. Eine meiner Tanten hat früher zu Familienfeiern immer die Linzertorten gemacht, ich selbst habe aber noch nie eine gebacken. Da kommt mir das Rezept vom Kuchenbäcker gerade recht. Los geht’s:
Linzer Tarte
Kochutensilien
- evtl. Küchenmaschine (oder Multizerkleinerer)
- Frischhaltefolie
- Wellholz
- Messer
- Löffel
- kleines Schüsselchen
- Backpinsel
- Ofen: 200°C Ober-/Unterhitze
Zutaten
Teig:
- 200 g Mehl
- 200 g Haselnüsse gemahlen
- 100 g Mandeln gemahlen
- 125 g Zucker
- 8 g Backpulver
- 1 TL Zimt
- 1 Prise Nelke gemahlen
- 200 g Butter kalt
- 1 Ei
Füllung:
- 250 g Kirschkonfitüre
- 1 Eigelb
- 2 EL Sahne (oder Milch)
Anleitungen
- Für den Mürbeteig alle Zutaten bis auf Butter und Ei mischen. Dann die kalte Butter in Würfeln und das Ei hinzugeben und alles zu einem gleichmäßigen Teig verkneten. Das geht sowohl per Hand als auch in der Küchenmaschine (ich nutze auch häufig den Multizerkleinerer, da entstehen dann gleichmäßige Krümel, die sich gut zu einem Teig verkneten lassen).
- Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und für mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
- Dann zwei Drittel des Teiges rechteckig auswellen, etwas größer als die Tarteform. Den Teig in die Form geben und die Seiten gut ausformen. Den überstehenden Teig am Rand einfach mit einem Messer abschneiden.
- Backofen vorheizen.
- Die Konfitüre nun auf dem Teig gleichmäßig verteilen.
- Den restlichen Teig auswellen und lange Streifen schneiden. Diese nun wie ein Gitter über die Konfitüre legen.
- Zuletzt das Ei mit der Sahne vermischen und mit dem Backpinsel sowohl auf das Teiggitter als auch auf den Rand aufpinseln.
- Für ca. 30 Minuten backen, die Tarte soll schön goldbraun werden, Fertig!
Notizen
Ich finde ja, diese Linzer Tarte macht ganz schön Lust auf den Rest des Buches, nicht? Ich kann euch das Buch jedenfalls wärmstens ans Herz legen. es sind nicht nur leckere Rezepte sondern auch tolle Fotos, die Tobias zusammen mit Andrea Marquetant vom Blog Zuckerimsalz. Also los, besorgt euch das Buch und macht mit Tobias eine Reise kreuz und quer durch Europas und schnuppert in die Backöfen! Ich werde jetzt mal schauen, was ich als nächstes aus dem Buch backe. Vielleicht die Cider Cupcakes. Oder die Kardamom Gifflar. Oder die süßen Piroggen. Oder… hach, ich glaube, ich fange einfach vorne an und backen mich einmal durchs Buch. Was meint ihr?
Das Rezept „Linzer Tarte“ findet ihr auf Seite 103 im Buch „Bake& the city“ (Amazon Partner-Link*) von Tobias Müller, erschienen im BLV Verlag, ISBN 978-3-8354-1402-0
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