Ganz am Anfang unserer Beziehung hat Mr. L mir immer vom Butterkuchen einer bestimmten Bäckerei aus seiner Heimat vorgeschwärmt. Das sei der beste Butterkuchen überhaupt und sowieso. Und schon seit immer. Also gab es, jedes Mal, wenn wir an dieser Bäckerei vorbeikamen, diesen Kuchen. Aber irgendwann müssen die was am Rezept geändert haben, denn der Mann war enttäuscht, dass er nicht mehr so schmeckte wie früher. Und auch nicht mehr so fluffig und saftig war. Also gab es keinen Butterkuchen mehr aus dieser Bäckerei (und auch aus keiner anderen, weil kein Butterkuchen ja so gut sein kann, wie der besagte früher…).
Direkt zum RezeptAber jetzt ist das ja durchaus von Vorteil, wenn man mit einer Backbloggerin verheiratet ist. Dann nämlich kann die einem einen Butterkuchen backen. Jetzt war ich natürlich durchaus etwas vorsichtig mit meiner Ankündigung, dass meiner sehr lecker sei, denn Mr. L ist in Sachen Butterkuchen ja schon kritisch. Aber, großes Aufatmen, der Mann fand meinen Butterkuchen phantastisch. Er hat sich sogar dazu hinreißen lassen, meinen Butterkuchen als den besten Butterkuchen, den er jemals gegessen hat, zu bezeichnen. Puh, Glück gehabt. Aber damit jetzt nicht nur der Mann in den Genuss des Kuchens kommt, gibt’s jetzt für euch das Rezept:
Butterkuchen
Kochutensilien
- Küchenmaschine mit Rühraufsatz (Handrührer mit Schneebesen-Aufsatz)
- Teigspatel
- kleines Schüsselchen
- Backpinsel
- Backblech mit Backpapier ausgelegt
- Ofen: 180°C Ober-/Unterhitze
Zutaten
Teig:
- 420 g Mehl
- 330 g Zucker
- 2 Eier
- 4 TL Backpulver
- 2 TL Vanillepaste
- 1 Prise Salz
- 305 g Buttermilch
Belag
- 165 g Zucker
- 200 g Mandeln gehobelt
- 400 g Sahne
Anleitungen
- Für den Teig alle Zutaten mischen und zu einem gleichmäßigen Teig verrühren.
- Für den Belag in einem kleinen Schüsselchen Zucker und Mandeln mischen.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Den Teig nun auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech geben und mit einem Backspatel gleichmäßig verteilen (je nach Backblechgröße wird der Teig dicker oder dünner)
- Nun die Mandel-Zucker-Mischung gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
- Nun für ca. 25 -30 Minuten backen.
- Dann die flüssige Sahne auf den Kuchen geben, ich mache das mit einem Silikonbackpinsel, den ich in die Sahne tauche und damit den Kuchen „besprenkle“. Je mehr Sahne an einen Fleck gegeben wird, desto saftiger (oder klitschiger, wenn es zuviel war) wird der Kuchen dort.
- Weitere 10 Minuten backen, der Kuchen sollte goldbraun sein. Fertig!
Wie ihr seht, sind die Bilder im Garten entstanden, denn es war gestern sooooo heiß, da ging es mit dem Lille Frøken raus an die frische Luft. Das Kind sass im Planschbecken und wir haben daneben gesessen und den Butterkuchen gegessen (das Frøken hat übrigens auch was vom Boden abbekommen…. ). Kurzum, es war herrlich. Und da es die nächsten Tage so bleiben soll, ist es gut, dass noch was vom Kuchen übrig ist, und wir das sonntägliche Programm mit Planschbecken und Kuchen nochmal wiederholen können. In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche, genießt das gute Wetter und meckert nicht so über die Hitze!
Christiane Havlitschek meint
Hi Katharina, sieht ja gut aus und ich will den bald mal nachbacken!
Aber wo ist da die Butter? Im BUTTERkuchen?
Liebe Grüsse, Püppi
Katharina von Wienerbrød meint
Öhem, also die Butter versteckt sich in der Buttermilch! Sonst müsste man eben Butter und Milch nehmen 😉
Egal, er schmeckt, ich kann ihn jedenfalls sehr empfehlen und hoffe, dein Backofen ist gnädig zu ihm!
Alles Liebe,
Katharina
Christiane Havlitschek meint
Danke!
Sabine meint
Hi Katharina,
ich bin auf Facebook auf dein Rezept gestoßen. Da wir alle Butterkuchen lieben, musste ich das gleich ausprobieren. Der Kucken war super. Vor allem der Buttermichrührteig hat mich total überzeugt, ist 1000x besser als ein Hefeteig drunter. Mir, im Gegensatz zu meinen Männern, hat ein bisschen der Buttergeschmack gefehlt. So habe ich gestern den Kuchen ein klein bisschen abgewandelt. Ich habe noch 80 g Butter in Flöckchen auf die Mandeln gegeben und dann nur 350 ml Sahne verwendet. Jetzt habe ich für mich den genialen Butterkuchen gefunden. Einig sind wir uns darüber, dass beide Varianten einen Tag nach dem Backen am besten schmecken. Vielen Dank für das super Rezept 🙂
Liebe Grüße
Sabine