Es ist Halloween-Woche! Die Zeit, in der es überall schön-schaurig wird. Meist auch ganz schön gruselig. Manchmal für bestimmte kleine Personen auch zu gruselig. Deshalb wird es bei mir heute schön. Es gibt nämlich kleine, hübsche Kürbisse, die man essen kann, genauer gesagt Kürbis-Gugelhupfe!
Direkt zum RezeptSchaurig-schöne Halloween
Auf die Idee, für Halloween mich mal an einem Kürbis-Gugelhupf zu versuchen, kam mir, als Maike von Gagamu auf Instagram ihre #myfavhalloween-Challenge vorgestellt hat. Da geht es schon seit Samstag um die schönen Seiten von Halloween. Also nix gruseliges, sondern eher wie Halloween für die Kids gestaltet werden kann, ohne dabei das Hauptthema aus dem Auge zu verlieren. Je zwei Tage geht es bei ihr auf dem Account um Blumen, Demo, Backen und DIY, ab heute ist Backen dran.
Und das ist ja mein Thema! Also habe ich überlegt, was ich machen könnte, ich habe in den letzten Jahren eigentlich immer etwas für die Kinder der Nachbarschaft selbst gemacht und bisher nur auf Instagram gepostet. Dieses Mal wollte ich euch gerne das Rezept auch auf dem Blog zeigen. Und da fiel mir ein, dass letztes Jahr in der Backbox [unebauftragte Werbung] kleine Gugelhupfe gezeigt wurden, die wie Kürbisse aussahen.
Das war’s, genau solche Mini-Kürbisse wollte ich für euch machen. Das Rezept habe ich nicht aus der Backbox übernommen (zum Backbox-Rezept), denn dort war z.B. Buchweizenmehl enthalten, was ja nicht jeder zuhause hat. Außerdem wollte ich es so einfach wie möglich halten, dass auch Kinder das Rezept einfach (mit-)machen können. Also habe ich Schoko-Muffins mit einfacher Glasur kombiniert. Los geht’s, hier kommt das Rezept:
Kürbis-Gugelhupf
Kochutensilien
- 2 Rührschüsseln
- Sieb
- Schneebesen
- Wasserbad (bzw. kleine Schmelzschale in kleiner mit heißem Wasser gefüllten Schüssel)
- Teelöffel
- Backpinsel
- Ofen: 175°C Ober-/Unterhitze
Zutaten
Teig
- 250 g Mehl Type 405
- 50 g Backkakao
- 1 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- 210 g Zucker
- 150 ml Buttermilch
- 100 ml Milch
- 1 Ei M
- 1 TL Vanillepaste
- 75 g Butter geschmolzen
Glasur
- 450 g Vanille-Glasur z.B. von Ruf
- orangene Speisefarbe fettlöslich
- 100 g Fondant grün (oder weißes Fondant und dann grün einfärben)
Anleitungen
- Ofen vorheizen.
- In eine Rührschüssel das Mehl, den Kakao, das Backpulver und den Natron sieben und mischen.
- In der zweiten Schüssel die Buttermilch, die Milch, das Ei und die Vanillepaste verquirlen.
- Die Milch-Ei-Mischung abwechselnd mit der geschmolzenen Butter zur Mehlmischung geben und alles gut vermixen.
- Die Silikonformen mit kalten Wasser ausspülen und dann den Teig auf die 12 Mulden verteilen.
- Im Backofen für ca. 17-20 Minuten backen, am Ende mit einem Stäbchen prüfen, ob die Gugelhupfe ganz durchgebacken sind.
- Erst kurz in der Form auskühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form lösen.
- Die Form säubern und trocknen.
- Die Glasur schmelzen und mit der orangenen Farbe mischen.
- Diese dann großzügig in die Mulden verteilen (locker 2-3 TL pro Mulde) und mit einem Backpinsel etwas an den Rändern der Form verteilen. Dann gleich den Schoko-Gugelhupf i die Form drücken.
- Abkühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form lösen.
- Aus dem grünen Fondant dann noch die Stiele der Kürbisse formen, dafür 12 sehr dünne runde Platten mit Ø 2 cm formen und einen langen Wulst mit Ø 1 cm.
- Mit den Plättchen jeweils die mittlere Kuhle verschließen, vorsichtig andrücken.
- Vom Wulst zwölf unterschiedlich lange Stückchen (ca. 1 – 2 cm) abschneiden und diese mithilfe eines Zahnstochers außenherum unregelmäßig einkerben.
- Diese Stückchen mit einem Tupfer Wasser auf dem Plättchen in der Mitte befestigen, fertig!
Notizen
So, jetzt seid ihr gewappnet für den kommenden Samstag. Egal ob ihr eine kleine Party veranstaltet oder Kinder vorbeikommen und „Süßes oder es gibt Saures“ sagen, so’n ein Kürbis-Gugelhupf passt perfekt.
Abgepacktes statt selbstgemachter Kürbis-Gugelhupf
Ich werde dieses Jahr erstmalig nichts vorbereiten. Zum Einen denke ich, dass keine Kinder um die Häuser ziehen (was ich ehrlich gesagt bei den lokalen Corona-Zahlen auch hoffe), zum Anderen glaube ich, dass etwas Selbstgebackenes nicht angebracht ist.
Es wird also einen Korb mit abgepackten Süßigkeiten geben, den ich zu unseren Kürbissen vor das Haus stelle. Und wenn dann keine kommt und später noch alles da ist, gibt es hier im Haus ja zwei kleine Süßschnäbel, die sich darüber freuen.
Zuerst einmal haben sich die beiden aber über über ihren Kürbis-Gugelhupf gefreut. Der war neben der Kürbisschnitzerei und dem Ausmalen von Bine Brändles Kürbismalvorlagen [unebauftragte Werbung] das Highlight dieses Jahr. Dieses Jahr, in dem so viel anders ist. Wir machen es uns kuschelig, kochen und backen vielleicht noch das ein oder andere mit Kürbis und versuchen, es und schön zu machen. Vielleicht verziere ich so einen Kürbis-Gugelhupf noch mit einem Gesicht, dann wird’s schaurig-schön!
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