Ich hab euch ja versprochen, dass es heute ein dänisches Weihnachtsrezept geben wird, und tadaa, hier ist es: Pebbernødder, dänische Pfeffernüsse. Mmmhmmm, was sind die lecker.
Für mich sind die Pebbernødder mit ganz besonderen Erinnerungen verbunden, denn einige Male habe ich mit meiner Familie schon Weihnachten in einem dänischen Ferienhaus verbracht. Etwas, was ich euch nur empfehlen kann. Denn eines ist sicher: so erholsam wie dort waren Weihnachtsfeste selten. Klar, es muss etwas besser geplant werden, weil man eben nicht noch an Heiligabend kurz in seine Stammgeschäfte flitzen kann, um die letzten Geschenke oder Zutaten zum Weihnachtsessen zu besorgen. Das hat aber eben auch zur Folge, dass das Ganze deutlich entspannter ist. Keine Hektik, kein „Oh, wir sind spät dran“, kein im Stau stehen auf dem Weg zur Verwandtschaft. Und drum rum herrlich ruhige Tage mit langen Spaziergängen am Strand, dick eingemummelt.
Wer jetzt denkt, da oben im Norden sei es in der Jahreszeit immer schmuddelig und dunkel, den kann ich beruhigen. Es war zwar meistens ziemlich kalt, aber wir haben häufig Spaziergänge in strahlendem Sonnenschein gemacht. Und mal ganz ehrlich, es ist doch gleich viel gemütlicher vor dem Ofen, wenn es draußen etwas stürmt, findet ihr nicht?
Aber jetzt zum Rezept, das ist nämlich ratzfatz gemacht und schmecken herrlich nach Gewürzen:
Rezept für dänische Pebbernødder
Kochutensilien
- Handrührgerät mit Schneebesen- und Knet-Aufsatz oder Küchenmaschine
- 2 Rührschüsseln
- Messer
- 2 Backbleche mit Backpapie
- Kuchengitter
- kleine Schüssel
- kleiner Schneebesen
- kleiner Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle (oder Gefrierbeutel)
- Ofen: 200°C Ober-/Unterhitze
Zutaten
Teig
- 65 g Butter Raumtemperatur
- 65 g braunen Zucker
- 35 ml Sahne
- 125 g Mehl Type 405
- ¼ TL Zimt gemahlen
- ¼ TL weißer Pfeffer gemahlen
- ¼ TL Ingwerpulver gemahlen
- ¼ TL Kardamom gemahlen
- ¼ TL Backpulver
- ¼ TL Natron
Zuckerguss
- 3 EL Puderzucker
- 1 TL Wasser oder Milch
Anleitungen
- In der ersten Schüssel die Butter mit dem braunen Zucker und der Sahne mischen. Die restlichen Zutaten in der anderen Schüssel mischen.
- Alles zu einem homogenen Teig verkneten, diesen dann vierteln. Die Viertel per Hand zu „Würsten“ mit Ø 1 cm rollen und in Stücke von ca. 1 cm Länge schneiden.
- Diese dann zu kleinen Kugeln rollen und auf dem Backpapier etwas platt drücken, es sollten kleine Taler entstehen. Etwas Platz zwischen den Talern lassen, sie gehen noch ein kleines Bisschen auf.
- Jetzt noch 8 – 12 Minuten backen, die Pebbernødder sollten goldbraun werden.
- Die Kekse auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Wenn sie mit Puderzucker verziert werden sollen, den Puderzucker mit dem Wasser in der kleinen Schüssel zu einem festeren Zuckerguss mischen.
- Diese Mischung in einen Spritzbeutel mit kleiner Lochtülle geben und damit dann Muster auf die Pebbernødder spitzen..
- Zuckerguss aushärten lassen, fertig!
Na, was meint ihr? Ich finde, die Pebbernødder haben ja das Zeug zum All-Time-Favorite, deshalb habe ich sie letztes Jahr schon dem Kuchenbäcker mitgebracht und dieses Jahr zum Cookie-Swap bei Essperiment.
Schaut doch mal zu den zweien rüber, da gibt es jeeeede Menge weiterer toller Rezepte für die Weihnachtszeit! Ich werde mich jetzt mal weiter um die Geschenke für die liebe Familie kümmern und nachher noch den wundervollen Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen (unbeauftragte Werbung) genießen. Kann ich euch auch empfehlen, heute geht er noch bis ca. 20:00 Uhr, ansonsten macht er erst nächstes Jahr wieder auf.
Lisa meint
Internationale Weihnachsrezepte sind doch wirklich etwas tolles. Deine Pebbernoedder klingen so verdammt lecker und inspirierend, da möchte man sich direkt an den Computer setzen und sein eigenes Ferienhaus in Dänemark buchen 🙂 Danke für deinen tollen Beitrag zum Cookie Swap 🙂
Lisa von Das Essperiment
Katharina von Wienerbrød meint
Liebe Lisa,
es war mir eine Freude, bei deinem Cookie-Swap dabei zu sein!
Alles Liebe,
Katharina