Und weiter geht es mit
Heute: Zimt-Trüffel! Mmmmmhmmmmm….
Auch wieder ein Rezept von Karin Ebelsberger, dieses Mal aus ihrem Buch „Pralinen & Konfekt“ (GU Verlag). Das Buch habe ich schon eine ganze Weile, mache aber eigentlich recht wenig daraus. Ich habe für die meisten Trüffel ein Basisrezept, das ich einfach nur nach Geschmack abwandle.
Die Zimttrüffel hingegen mache ich genau so, wie sie im Buch stehen. Das erste Mal haben wir, also Mr. L und ich, sie bei einem Besuch bei Freunden in Lüneburg gemacht. Es war damals eisig kalt, was uns bei der Pralinen-Produktion seeeehr entgegen kam. Denn zum Kühlen haben wir einfach alles raus vor die Tür gestellt.
Dieses Jahr war es leider nicht so kalt, die Trüffel durften also kurz im Kühlschrank ruhen, denn wie immer war ich dieses Jahr ein wenig spät dran mit meiner Pralinenproduktion zu Weihnachten, und 3 Sorten an einem Tag ist schon eher knapp bemessen.
Ach ja, kurz zur Erklärung: Jedes Jahr stehe ich vor Weihnachten in der Küche und mache Pralinen um all denen etwas mitzubringen, die keine Geschenke bekommen (entfernte Verwandte, Nachbarn, etc.). Dieses Jahr wurde dank Have a nice Party eine ganze Weihnachtstüte draus, denn da war noch soviel Platz in den mir zur Verfügung gestellten Tüten (Vielen, vielen Dank!!!). Also kamen noch Glühwein-Gelee und eine Flasche Glühwein von der Kellerei bei uns um die Ecke rein:
Jetzt aber zurück zur ersten Sorte Pralinen aus meinem Päckchen, den Zimttrüffeln (die anderen beiden Sorten könnt ihr morgen und übermorgen auf dem Blog begutachten!).
Für ca. 40 Pralinen benötigt ihr:
100 g Sahne
1/2 Tl Zimt
300 g gehackte Vollmilchkuvertüre (oder Callets)
50 g weiche Butter
150 g Zartbitter-Kuvertüre, temperiert
100 g Kakao-Pulver
Zuerst einmal die Sahne aufkochen und das Zimtpulver unterrühren. Nach ca. 1 Minute vom Herd nehmen und die gehackte Vollmilchkuvertüre darin schmelzen. Sobald die Kuvertüre komplett geschmolzen ist, den Topf mit Klarsichtfolie abdecken und dann soll die Ganache eigentlich 12 Stunden ruhen. Soooo viel Zeit hatte ich leider nicht, ich hab die abgedeckte Ganache nur so lange in den Kühlschrank gestellt, bis die Masse kühl war.
Dann kommt die weiche Butter dazu, die mit einem Küchenmixer mit Schneebesen untergemischt wird. Dann die Masse in einen Spritzbeutel füllen und auf ein mit Alufolie oder Butterbrotpapier belegtes Brett spritzen, in etwas 1€-große, dicke Tupfen.
Die Tupfen sollten nun wieder etwas ruhen, etwas 1 Stunde, in der Zwischenzeit das Kakaopulver in ein Schüsselchen oder einen kleinen tiefen Teller geben. Die Zartbitterkuvertüre zum Überziehen tempterieren.
Nun alle Tupfen nun zwischen zwei Handflächen zu Kugeln formen und dann kommt der Überzug: Am besten auf eine Hand einen Einmalhandschuh ziehen und etwas Kuvertüre in die Handfläche geben. Die Trüffelkugel in der Handfläche komplett mit Kuvertüre bedecken und dann im Kakopulver wälzen (hier am besten eine Pralinengabel nehmen).
Ich bin ja ein großer Zimt-Fan und bin der Meinung, dass Zimt den ganzen Winter über der Knüller ist. Und als Trüffel, der auf der Zunge zergeht, kann man den Zimt in einer, wie ich finde, der besten Formen genießen.
Und dieses Mal waren sie auch noch besonders hübsch verpackt. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Have a nice Party für die Geschenktütchen! (Ach ja, solltet ihr eine Feier planen, schaut doch mal rüber auf deren Webseite, die haben jede Menge Deko und Teller und Becher in allen erdenklichen Farben und Motiven!
Morgen geht es also weiter mit meiner kleinen Pralinen-Reihe. Ihr dürft gespannt sein!
Bis dahin,
Geschenktüten mit Anhänger und Klammer: Have a nice party (www.haveaniceparty.com)
Marmeladenglas: Weck
Aufkleber auf Glas und Flasche: Casa di Falcone (casa-di-falcone.de)
[…] paar Jahren vor Weihnachten in der Küche, mache Pralinen (Letztes Jahr gab es Bratapfelmarzipan, Zimttrüffel, Kirschwasser-Trüffel und Strawberry Margartita-Trüffel, die waren der Knaller!). Es gab aber […]