Und zwar schwedische Kekse. Schwedische Haferkekse, um genau zu sein. Havreflarn. Das zumindest denke ich regelmäßig, wenn ich beim großen Schweden all mein Krimskrams bezahlt habe, den ich ja eigentlich gar nicht einkaufen wollte. Denn eigentlich sollte es ja nur ein/e Regal/Schrank/Aufbewahrungsbox/Stuhl/Tisch/oderwasauchimmernurkeinkrimskrams sein. Denn da gibt es ja diesen netten kleinen Schweden-Shop direkt nach der Kasse. Jaja, das haben die marketingtechnisch schon ganz gut gemacht, bei Ikea, nicht?!?
Aber von jetzt an bin ich völlig unabhängig von den Öffnungszeiten des Möbelgiganten. Sollte mich jetzt ein Haferkeks-Jieper überkommen, flitze ich in die Küche, und spätestens 25 Minuten später kann der Jieper gestillt werden. Okay, in der Zeit wäre ich auch bei der nächsten Filiale, aber wie gesagt, die hat ja nicht immer auf. Und nicht jeder von euch hat so nah eine Filiale. Also kommt hier die Rettung für uns alle: das Rezept für schwedische Haferkekse, auf Schwedisch Havreflarn.
Für ca. 25 – 30 Stück
Dauer: ca. 10 Minuten Vorbereitung + 5 Minuten Backzeit + 10 Min. Kühlzeit
Teig:
100g Zucker
50g brauner Rohrzucker
1 Ei
100g Butter, geschmolzen
100g „zarte“ Haferflocken
3 EL Vollkornmehl
1 TL Backpulver
Außerdem: 1 großen & 1 kleine Rührschüssel, Handmixer mit Schneebesen-Aufsatz, kleiner Topf, Teigspatel, kleiner Löffel, Backbleche, Backpapier
Ofen: 170°C Ober-/Unterhitze
In der großen Schüssel die zwei Zuckersorten mit dem Ei schaumig schlagen, der Eierschaum soll ganz hell sein, d.h. es kann ein wenig dauern mit dem Aufschlagen.
In der kleinen Schüssel die Haferflocken mit der geschmolzenen Butter mischen und diese Mischung dann zu der Ei-Zucker-Mischung geben. Dann noch Mehl und Backpulver dazu, alles gut durchmischen, fertig ist der Teig.
Dann mit einem kleinen Löffel Teigklekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, dabei viiiiiel Abstand lassen, die Kekse zerlaufen ziemlich.
Dann ca. 5, vielleicht 6 Minuten backen, die Kekse sollen goldbraun sein, wenn ihr sie zu früh aus dem Ofen holt, werden sie beim Abkühlen nicht hart.
Mal ehrlich, wer braucht schon den Schweden, wenn man seine Havreflarn so ratzfatz selber machen kann? Und wenn ihr die Variante mit Schokolade haben wollt, die „Dubbla Chokoladflarn“, einfach etwas Zartbitterkuvertüre schmelzen, eine Keksunterseite ordentlich mit der Kuvertüre einstreichen und dann einen zweiten Keks mit der Unterseite auf die Kuvertüre drücken. (und ja, es darf ruhig soooooviel Kuvertüre sein, dass sie auf der Seite rausquillt 😉 )
So, und ich ess jetzt Kekse. Schwedische Haferkekse. Havreflarn. Wollt ihr auch?
Schreibe einen Kommentar